DFA 012

TITEL: Deutsches Familienarchiv Bd. 12 (1959); IV u. 324 S., 98 Abb.
Beiträge:
• Ernst Heinrich Kern: Die Nachkommen des märkischen Gutspächters Christian Friedrich Schultz (1732-1806)
• Friedrich E. G. Arnold: Die Arnold (Arnoldi) in Usingen i. T. 1449-1958
• Erich Scheibner: Ahnenlisten Scheibner und Weigel 1558-1958
• Antonius Jungmann: Ahnenliste der Geschwister Jungmann (1919-1927)
• Heinrich Anneke: Die Fischerfamilie Annecke aus Ditfurt und ihre Nachkommen
• Otto Freiherr Grote: Meine Ahnen
• Hermann Gümbel, Adalbert Gimbel: Beiträge zur Geschichte der Geschlechter Gumpel - Gimbel - Gümbel. D: Name und Wappen
• Ergänzungen und Berichtigungen zur Genealogie der Familie Schmitthenner
• Ergänzungen und Berichtigungen zu: Otto Freiherr Grote, Meine Ahnen
ISBN: 3-7686-5134-7


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Zum Inhalt

Die Arbeit von Ernst-Heinrich Kern in Rosenheim "Die Nachkommen des märkischen Gutspächters Christian Friedrich Schulz" umfaßt ein knappes Drittel des Gesamtbandes. Bei den Nachkommen des Ahnherrn, dessen Leben sich in den Kreisen Ruppin und Templin/Uckermark abspielte, finden sich die verschiedenartigsten Berufe, genauso wie die Nachkommenschaft im Verlauf von 150 Jahren eine erstaunliche Streubreite entwickelt, sowohl innerhalb Deutschlands und Österreichs wie in Übersee (USA, Südwestafrika). Ein erheblicher Teil der Nachkommen erlebte einen steten sozialen Aufstieg, in Einzelfällen führten Flucht oder Vertreibung nach 1945 zu Rückschlägen. Zu den Nachfahren gehört u.a. auch die Ehefrau des Biologen und Nobelpreisträgers Hermann Joseph Müller.
Die zweite Abhandlung befaßt sich mit der nassauischen Familie Arnold (Arnoldi) aus Usingen. Die Aufstellung enthält für Forscher im Raum Usingen viele wertvolle Angaben, die Ahnenliste der Margarethe Dorplatz geb. v. Cöln ist allerdings hinsichtlich der Abstammung von den Grafen v. Hanau mit größter Zurückhaltung zu betrachten (S. 110). Die Ahnentafel Scheibner und Weigel, die dann folgt, enthält vorwiegend Familien aus dem mittleren sächsischen Erzgebirge und aus Holstein, schon in der 6. Generation wird das Bild wesentlich bunter, durch die Familien Bein und Witzel kommt auch Frankfurter Blut in die Ahnenreihe, der Goldschmied Johann Bein (Beyn) kam sicherlich um 1620 als Mitglied der niederländisch-ref. Gemeinde nach Frankfurt am Main, es ist die gleiche Zeit, wo auch die Familie Lanz aus Köln, die dort zur niederländ.-ref. Gemeinde gehörte, nach Frankfurt kam; sein Vater Michael Bein war offenbar der erste Namensträger, der in Frankfurt das Bürgerrecht erwarb. Die Ahnenliste der Geschwister Jungmann führt uns vorwiegend nach Westfalen, wenn auch der erste Namensträger von Flandern nach Kassel und seine Nachfahren von dort nach Westfalen kamen. Es folgt die Nachfahrentafel der Ostharzer Fischerfamilie Annecke, dann die Vorfahrentafel von Otto Freiherrn Grote, die durch ihre zahlreichen Einzelangaben zu den einzelnen Ahnen besonders wertvoll ist. Zu den Ahnen des Probanden gehört u. a. die anhaltinische Familie Brunn, seit 1835 v. Brunn, die bis in unsere Zeit bedeutende Gelehrte hervorgebracht hat und die über die Familien Stelzner und Petrick in einigen Linien von der 1792 in den Reichsadelsstand erhobenen Oberlausitzer Textilfabrikanten- und Rittergutsbesitzersfamilie Christoph v. Linnenfeld abstammt, so der 1952 verstorbene Ordinarius für Geschichte der Medizin an der Univ. Leipzig Prof. Dr. v. Brunn.
Den Beschluß des reichhaltigen Bandes machen Beiträge zur Geschichte der Geschlechter Gumpel-Gimbel-Gümbel und Berichtigungen und Ergänzungen zur Genealogie der Familie Schmitthenner (vgl. Bd. II, V und VIII dieses Archivs).


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