Schlossbau Baunach

AUTOR: Rößner, Volker
TITEL: Schlossbau des 18. Jahrhunderts im Ritterkanton Baunach; (GFG, R. VIII, Bd. 12); 2000. 336 Text-u. 92 Abb.S. mit 158 Abb. davon 5 Farbabb., Festeinband
GF9272-8 / ISBN: 3-7686-9272-8


 

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"Unterfranken ist ausgezeichnet worden von der wundergewaltigen Baubewegung des europäischen Barock". So beginnt Joseph M. Ritz, der spätere Direktor des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege (1950-57), im Jahre 1925 den Begleittext seines Bildbandes zu unterfränkischen Barockschlössern. In der damaligen Zeit genügte es Wissenschaftlern, die Werke des Balthasar Neumann zu behandeln. Vor allem die Forschung zu den Bauten der Familie Schönborn sowie zu den Würzburger Barockbauten wurde in den letzten 75 Jahren entscheidend vorangetrieben, so dass man sich heute mit Einzelfragestellungen befassen kann. Für die meisten Landschlösser jedoch ist nicht einmal die Baugeschichte erforscht.
Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Schlossbau des 18. Jahrhunderts im Ritterkanton Baunach. Das Gebiet dieses Kantons deckt sich in etwa mit dem heutigen Landkreis Haßberge und wird von den Höhenzügen der Haßberge durchzogen, die sich von Bad Königshofen im Nordwesten bis nach Hallstadt am Main im Südosten erstrecken. Unweit von Königshofen entspringt auch das Flüsschen Baunach, nach dem der Ritterkanton benannt wurde und das nördlich von Hallstadt in den Main mündet.
So unbekannt der Ritterkanton den meisten Architekturhistorikern sein dürfte, so bekannte Namen wie Petrini, Greising, Neumann, Zocha u.a. mehr verbergen sich hinter der Planung und Ausführung der dortigen Bauwerke. Der Autor hat sich zwei Schlösser, Burgpreppach und Birkenfeld, als Schwerpunkt ausgewählt, die in knapp 7 km Luftlinie zueinander liegen, beide aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen und dennoch von völlig unterschiedlicher Gestalt sind.
Die Bearbeitung der beiden Bauten liefert den Schlüssel für das Verstehen einer Vielzahl bisher verkannter oder falsch eingeschätzter Schlossbauten der ganzen Region mit Ergebnissen, die durch die Dichte der Recherchen und überraschenden Einblicke Bedeutung für das adlige Bauen im 18. Jahrhundert weit über die Grenzen des alten Ritterkantons hinaus erlangen.


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