JfL 26

TITEL: Jahrbuch für fränkische Landesforschung Bd. 26 (1966). XVI u. 386 S. m. 26 Tab., 2 Abb., 7 Taf. m. 9 Abb., 2 Landkarten, 2 Falttaf.;
HERAUSGEBER: Zentralinstitut für fränkische Landeskunde und allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg
ISBN: 3-7686-9038-5


 

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Zum Inhalt

Arno Borsts Arbeit über die Sebaldslegenden in der mittelalterlichen Geschichte Nürnbergs ist einmal als Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Hagiographie, zum anderen wegen der Nachweise der Beziehungen zwischen Heiligenverehrung und politischer Geschichte der Reichsstadt von besonderem Interesse.
Die kirchengeschichtliche Arbeit ist sodann durch Ergänzungen, die Andreas Bauch zu der umfassenden Biographie des Johann von Capistrano durch Johann Hofer liefern konnte, vertreten.
In der politischen Geschichtsforschung wird der Beitrag von Hans Joachim Berbig über das Erwachen des Nationalbewußtseins anläßlich der Franzosengefahr 1688 und die Publikation eines politisch-statistischen Berichts über das Hochstift Bamberg am Ende des alten Reiches durch Michael Renner Beachtung finden.
Die historische Geographie und Straßengeschichte wird durch Herbert Krüger mit dem abschließenden Teil seiner Arbeit über die oberdeutschen Meilenscheiben gefördert, und der geobotanischen Forschung gibt Helmut Jägers Abhandlung über alte Kiefernbestände in fränkischen Laubholzgebieten neue Anregungen. Der Orts- und Flurnamenforschung sind zwei Abhandlungen gewidmet: Konrad Arneths und Ernst Eichlers "Slavische Flurnamen im Bayreuthischen", und Eberhard Wagners "Unter-" und "Nieder-" in ostfränkischen Ortsnamen.
Der Wirtschaftsgeschichte des Eichsfeldes wie den quellenkundlichen Problemen der Mediävistik kommt Wilhelm Schonaths Publikation der Pommersfeldener Wachstafeln zugute, und Michel Hofmanns Ausführungen über "Heinrich v. Ahorn und seine Fegefeuervision" dürften sowohl beim Germanisten wie beim Geisteswissenschaftler lebhaftem Interesse begegnen. Fritz Zinks Identifizierung einer Handzeichnung des "Bamberger Rathauses" wird sowohl für die topographische wie für die kunstgeschichtliche Forschung willkommen sein.


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