JfL 49

TITEL: Jahrbuch für fränkische Landesforschung, Bd. 49 (1989). XI u. 168 S., 12 Abb., Broschur
HERAUSGEBER: Zentralinstitut für fränkische Landeskunde und allgemeine Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg
ISBN: 3-7686-9102-0


 

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Zum Inhalt

Einen Überblick über Arbeiten zur fränkischen Landesforschung, fünf Abhandlungen und drei kleinere Beiträge enthält das 49. Jahrbuch für Fränkische Landesforschung.
Reinhold Seyboth geht in "Nürnberg, Cadolzburg und Ansbach als spätmittelalterliche Residenzen der Hohenzollern" der Frage nach, welche natürlichen Gegebenheiten, individuelle Standortfaktoren und historisch-politische Entscheidungsmotive die Burggrafen von Nürnberg bzw. die Markgrafen von Brandenburg zur Wahl und zum Wechsel der Residenzen veranlaßt haben.
W. Gordon Marigold untersucht "Die deutschsprachige Huldigungsdichtung im katholischen Franken". Diese Werke in poetischer Form an eine ranghöhere Person anläßlich eines Geburtstages, einer Hochzeit oder der Übernahme eines Amtes spielten zwischen 1500 und 1750 eine große Rolle. Grundlage dieser Untersuchung sind Schriften, die an Mitglieder der Familie Schönborn geschrieben wurden und überwiegend im rhein- bzw. mainfränkischen Raum entstanden sind.
"Politik in und mit Kalendern (1500-1800)" ist der Titel des Beitrags von Manfred Hanisch, der die Kalender des Nürnberger Buchhandelshauses Endter, die fast im gesamten protestantischen Raum Deutschlands verbreitet waren, unter diesem Aspekt betrachtete.
Eine interessante Fallstudie zu Führungsstil und Verwaltung einer adligen Genossenschaft des alten Reiches legt Erwin Riedenauer mit "Die Dissidien des Ritterkantons Altmühl 1758-1761" vor.
Die klassische Auswanderer-Provinz im Königreich Bayern war Franken, jedoch unterschieden sich Auswanderungsmotive und -ziele in den einzelnen Regionen sehr stark, wie Klaus Guth in "Wanderungsbewegungen in und aus Franken im 19. Jahrhundert" darlegt.
Edgar Hans Brunner greift das Thema H. Liermanns aus Band 34/35 noch einmal auf: "Nürnberg und Bern. Ein Stück Verfassungsgeschichte zweier Stadtstaaten". Eine Richtigstellung.
Winfried Schenk betrachtet "Eine ‚Thematische Karte' aus dem 17. Jh.: die Chorographia locorum aus der Abtei Ebrach als historisch-landeskundliche Quelle".
Fritz Zink stellt im abschließenden Beitrag "Repräsentationsbauten der Aera König Maximilians II. von Bayern (1848-1864)" auf einer kaum bekannten Sammelbild-Gedächtnis-Graphik vor.


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