Regensburg

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TITEL:
Pfarrbücherverzeichnisse für das Bistum Regensburg; 1985. 391 S., Festeinband
ISBN: 3-7686-4111-2


 

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Zum Inhalt

Herausgegeben von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und den katholischen Bistümern in Bayern
Band I: Pfarrbücherverzeichnis für das Bistum Regensburg
Bearbeitet vom Bischöflichen Zentralarchiv Regensburg
Die noch erhaltenen ältesten Pfarrmatrikeln des Bistums Regensburg beginnen 1554 in Vilseck; bis einschließlich 1599 existieren sie für 60 Gemeinden. Die Mehrzahl der Kirchenbücher setzt allerdings im Bistum Regensburg erst mit dem frühen 17. Jhdt. ein, zum Teil erst nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges. - Familienbücher sind leider nur sporadisch und meist erst im 18. Jahrhundert angelegt worden, werden aber selbstverständlich mit verzeichnet. Für jeden Genealogen sind solche konsequent geführten Familienbücher die Idealvorstellung, seine Forschungen voranzutreiben. Meist stand das persönliche Interesse eines Geistlichen dahinter, das zur Anlage eines solchen Buches führte. Für immerhin 72 Gemeinden (von rund 500) gibt es solche Familienbücher oder Familienbeschreibungen über mehr oder weniger lange Zeiträume von 1600 bis 1967.
Die Benutzbarkeit der Kirchenbücher steht und fällt mit ihrer effizienten Aufschlüsselung durch Verzeichnislisten. 1933 initiierte die Bayerische Archivverwaltung eine Verzeichnung der Pfarrbücher und nach Auswertung einer Fragebogenaktion (ohne Anspruch auf Wissenschaftlichkeit!) erschienen in rascher Reihenfolge die Pfarrbücherverzeichnisse für Eichstätt und Passau (1937), München-Freising (1938), die Evang.-Luth. und Evang.reform. Kirchen des rechtsrheinischen Bayerns (1940), das Erzbistum Bamberg (1941) und das Bistum Würzburg (1943). Das Verzeichnis für Regensburg kam erst 1949 heraus, das für Augsburg endlich 1951.
Eine Notwendigkeit zu einer exakten Neuaufnahme der Bestände, die den 2. Weltkrieg und seine Folgen (Raub, Plünderung, Zerstörung) überstanden hatten, ergab sich aus vielerlei Gründen. Moderne Forschungen der Medizin- und Sozialgeschichte, der Orts- und Heimatkunde und natürlich insbesondere der Familiengeschichte sind ohne Kirchenbücher nicht mehr denkbar.
1980 beschlossen die Bayerischen Kirchenarchivare einen gemeinsamen Modus zur Erarbeitung neuer Kirchenbuchverzeichnisse. Hier liegt nun der erste Band der neuen Reihe vor, die in keiner genealogischen Bibliothek fehlen darf. Die umfangreiche, sehr informative Einführung schrieb Archivdirektor Msgr. Dr. Paul Mai mit dem Titel "Die Matrikelführung im Bistum Regensburg bis 1875".


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