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Sprachraumbildung, Landesgeschichte

AUTOR: Steger, Hugo
TITEL: Sprachraumbildung und Landesgeschichte im östlichen Franken; (Schriften des Zentralinstituts für Regionalforschung an der Universität Erlangen-Nürnberg, Bd. 13); 1968. 16 u. 635 S., 37 Abb., 66 Kte., Broschur
ISBN: 3-7686-9043-1



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Z U M   I N H A L T 

Der Freiburger Ordinarius für Germanische Philologie und Direktor des Instituts für geschichtliche Landeskunde, germanistische Abteilung, der Universität Freiburg stellt in diesem Buch das Lautsystem der Mundarten des östlichen Franken dar. Er führt die traditionellen Methoden der Sprachgeographie weiter zur Darstellung des phonologischen Systems der untersuchten Mundarten und arbeitet im Vergleich mit dem Graphem-System des klassischen Mittelhochdeutschen die Unterschiede der Stellenbesetzung heraus.
Im landesgeschichtlichen Teil werden die sprachgeographischen Abgrenzungen in intensiven Detailanalysen, welche auch wortgeographisches und volkskundliches Material berücksichtigen, in Beziehung zur Siedlungs- und Territoriengeschichte des Raumes gebracht.
Durch zahlreiche Kartenskizzen und Abbildungen im Text, welche die Zusammenschau von sprachlichen Grenzen und Räumen mit den landesgeschichtlichen Verhältnissen erleichtern, werden die Beobachtungen verdeutlicht.
Es ergibt sich, daß die ältesten Hauptsprachgrenzen durch die Siedlungsvorgänge bestimmt werden, welche Sprache thüringisch-würzburgischer Mischung wohl aus dem Grabfeld mit Sprache niederalemannisch-fränkischer Mischung aus dem hohenlohischen Gebiet im Bereich des Regnitz-Tales zusammenführen und sie bei fortschreitendem Ausbau nach Osten hin mit geringeren bairischen Elementen amalgamieren.
Die territorialen Verhältnisse des Spätmittelalters und der Neuzeit haben neben einer starken Ausgleichsgrenze gegen Nordwesten (Coburg-Obermain-Schranke) nur die schwächeren Abgrenzungen, etwa zwischen den Territorien von Bamberg und Bayreuth, im Untersuchungsgebiet bestimmt.
Durch den Vergleich mit historischem Sprachmaterial sowie mit den Ergebnissen der Ortsforschung ergibt sich in der Zusammenschau mit den innersprachlichen Datierungsanhalten die Möglichkeit zu absoluten und relativen Datierungen der mundartlichen Erscheinungen. Die sprachlichen Grundlagen und ihre Südabgrenzung im Obermain-Raum scheinen in die Zeit der jüngeren Schweinfurter zurückzugehen und durch deren Nachfolger gegen Bamberg gehalten worden zu sein. Sie wurden bei der späteren Eingliederung des Gebietes in das Bambergische Territorium nicht mehr abgebaut.
Besondere Aufmerksamkeit wird den Verhältnissen beiderseits der Regnitz-Furche zwischen Hallstadt und Erlangen (Regnitz-Raum) und dem Bayreuth-Hofer Raum gewidmet.
Die lange umstrittenen Besonderheiten des Nailaer Raumes (Frankenwald-Insel) lassen sich auf Grund laut- und wortgeographischer Beobachtungen recht sicher mit nordbairischen Verhältnissen zusammenbringen.
In der Sprachgeographie des Nürnberger Raumes wird eine alte nordbairische Schicht im Hochmittelalter von ostfränkischen Elementen überlagert, die interessante geographische Zusammenhänge mit der salischen und staufischen Reichslandbildung zeigen. Von mehreren Blickwinkeln aus werden die Verhältnisse in der nördlichen Oberpfalz beleuchtet.



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