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Spandau

AUTOR: Pohl, Joachim
TITEL: Die Bürger- und Einwohnerkataster der Stadt Spandau von 1723; (Schriftenreihe der Stiftung Stoye Bd. 23); 1993. 375 S., 2 Kte. auf 1 Falttaf., Broschur
ISBN: 3-7686-4134-1



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Z U M   I N H A L T 

Der Bürger- und Einwohnerkataster der Stadt Spandau von 1723 muß im Zusammenhang mit der im 18. Jahrhundert in Brandenburg-Preußen betriebenen merkantilistischen Wirtschaftspolitik gesehen werden. Als ein wichtiges Instrument dieser Wirtschaftspolitik diente die Statistik, die - seit 1722 - als Wissenschaft planmäßig von der Staatsverwaltung herangezogen wurde. Der Spandauer Bürger- und Einwohnerkataster gehört zu jenen frühen statistischen Erhebungen, aus denen sich später dann historische Tabellen vom Zustand der Städte entwickelten. Er ist so nicht nur als eine der bedeutendsten Quellen für die Sozialgeschichte der Stadt Spandau im 18. Jahrhundert anzusehen, sondern auch als ein wichtiges Zeugnis der frühen Geschichte der Statistik in Brandenburg-Preußen.
Der Kataster ist eine Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Verhältnisse der Bevölkerung der Stadt Spandau im Jahr 1723. Er listet zunächst die Namen der Bürger und Einwohner - bei den Bürgern nach den Berufen, bei den Einwohnern nach den Stadtvierteln geordnet - auf. Dabei umfaßt der Kataster nahezu die ganze erwerbstätige Bevölkerung - etwa 550 Personen - und verzeichnet sie in insgesamt 14 Rubriken in tabellarischer Form. Neben dem Namen erscheinen Alter, Beruf, Vermögens- und Besitzverhältnisse, Anzahl, Beruf und Aufenthaltsort der Söhne, Lage und Wert des Hausbesitzes und anderes mehr. Mit diesen Angaben kann ein detailliertes Bild der Sozial- und Wirtschaftsstruktur Spandaus in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gewonnen werden.
Der Kataster bietet aber nicht nur quantitatives, sondern auch qualitatives Material hinsichtlich beruflicher und charakterlicher Eignung, Ursachen der Armut usw. Diese Rubriken sind deshalb so interessant, weil hier nicht nur Einschätzungen von Dritten erscheinen, sondern die Betroffenen häufig selbst zu Wort kommen.
Das bald vorliegende Werk stützt sich nicht auf das Original - dies fiel wohl beim Brand des Spandauer Rathauses in den letzten Kriegstagen dem Feuer zum Opfer -, sondern auf eine Abschrift des Spandauer Heimatforschers Franz Groger aus dem Jahre 1933. Groger ging bei seiner Abschrift sehr sorgfältig vor. So hat er, konnte er eine Handschrift nicht entziffern, den Schriftzug einfach "abgemalt", zusätzlich aber seine eigene Lesart dazugesetzt. Hatte er Probleme, einen Namen zu entziffern, gab er häufig zwei verschiedene Lesarten an oder setzte ein Fragezeichen. Der Text der Abschrift wird einschließlich der Zusätze Grogers wiedergegeben, auf einen buchstabengetreuen Abdruck wurde allerdings verzichtet, der Autor hielt sich an die Grundlagen Johannes Schultzes.



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